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Furnierte Kunstwerke für die Basler Fasnacht
Die Basler Fasnacht ist um 75 individuelle und wahrhaft lautstarke Kunstwerke reicher: Die Roser AG aus dem schweizerischen Birsfelden hatte die Schlaginstrument-Spezialisten von der Schlebach AG aus Basel mit feinem Furnier für die Veredelung von herrlichen Trommeln versorgt, die seit diesem Jahr im Fasnacht-Geschehen in und um Basel den Takt angeben.
Gefertigt sind die Trommeln aus dichtem Ahornsperrholz, das mit einer Beschichtung aus den unterschiedlichsten Furnieren optisch veredelt wurde – von Amaranth und Olive bis hin zu Apfel und Ulme. „Die Verwendung von Furnieren ermöglicht die Herstellung einzigartiger und visuell beeindruckender Trommeln, da die verschiedenen Holzarten den Instrumenten ein unverwechselbares Aussehen mit abwechslungsreichen Maserungen und Farbtönen verleihen. Dieses Augenmerk auf die Schönheit und Vielfalt der Hölzer steigert nicht nur die visuelle Qualität der Trommeln, sondern spiegelt auch das Engagement der Stadt Basel für die Bewahrung ihres kulturellen Erbes und die Förderung nachhaltiger Praktiken in der Holzverarbeitung wider“, freut sich Fabian Sager, bei der Schweizer Roser AG unter anderem verantwortlich für Furnier-Projekte. Auch auf den Klang der Trommel wirke sich die Nutzung des Furniers aufgrund seiner unterschiedlichen, von der Natur vorgegebenen Dichte aus. So finde jeder Musiker letztlich genau das Instrument, das für ihn am besten klingt und das wie ein maßgeschneiderter Anzug zu ihm passt. „Natürlich gilt dieser Aspekt am ehesten für Solo-Musiker wie Pianisten oder Schlagzeuger in einer Band, die nach einem ihren Bedürfnissen entsprechenden Instrument suchen“, erklärt Sager.
Nachhaltigkeit weiterer wesentlicher Aspekt für den Furnier-Einsatz
Die Bedeutung des Furniers im Trommelbau geht über seine dekorative Funktion hinaus, da es auch zur Nachhaltigkeit der Wälder beiträgt. „Es ist dabei wichtig, eine breite Palette von Hölzern zu verwenden, da dies die Belastung der Wälder durch die Übernutzung einiger weniger beliebter Holzarten verringert. Außerdem werden durch die Nutzung unterschiedlicher Furnierarten, das zeigt das von uns begleitete Projekt eindrücklich, aus ohnehin schon individuellen und auf der Welt einmaligen Musikinstrumenten noch einzigartigere Trommeln mit Wiedererkennungswert. Sie werden die damit musizierenden Fasnacht-Teilnehmer sicherlich für viele Jahre stolz machen“, schließt Sager. Davon können sich Fasnacht-Fans wieder vom 10. bis 12. März 2025 überzeugen. IFN/DS
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